Zum 20. Todestag von Erzbischof Dr. Josef Stimpfle, am 12. September, besuchten wir Schwestern der Dienerinnen Christi in tiefer Dankbarkeit das Grab des Vaters unserer Ordensgemeinschaft im Augsburger Dom und beteten für Ihn.
Am Abend feierten wir gemeinsam mit dem jetzigen Bischof von Augsburg, Dr. Konrad Zdarsa, die Heilige Messe in unserer Kapelle. An dem Gottesdienst nahmen auch der Neffe von Bischof Stimpfle, Pfarrer Götz und seine Nichte Bärbel Götz, teil.
Im Anschluss an die Messe gab es ein gemütliches Beisammensein mit leckerem Essen, vielen Erinnerungen und Gespräche über die letzten Erlebnisse mit Erzbischof Dr. Josef Stimpfle. Ein nettes Gedicht und afrikanische Tänzen rundeten den Tag ab.
Die tiefe Verbundenheit zwischen Erzbischof Dr. Josef Stimpfle und unserer Gemeinschaft der Dienerinnen Christ
Der Erzbischof Dr. Josef Stimpfle wurde am Tag des Festes der Verkündigung Mariens geboren und war 33 Jahre lang der Bischof von Augsburg. Der Tag seines Todes ist wohl kaum ein Zufall gewesen, denn er wurde nicht nur am Tag eines Marienfestes geboren, sondern er starb auch an einem, nämlich dem Fest des Mariä Namens.
Gott hatte sicher nicht nur einen guten Plan für Dr. Stimpfle sondern auch für unsere Gemeinschaft. Wir alle verehren die Mutter Gottes genauso wie er es tat. Er schrieb in seinem Buch: „Wer glaubt, hat mehr vom Leben.“ „Wo Maria im Alltag des Christen gegenwärtig wird, da wird die Kirche lebendig, da wird Gott verherrlicht, denn da weht der Geist, der das Werk Christi vollbringt und den Leib der Kirche erbaut.“
Die Gottesmutter Maria wird in unsere Gemeinschaft sehr verehrt. Besonders das Hochfest Maria Himmelfahrt ist für unsere Gemeinschaft der Dienerinnen Christi ein besonderes Fest. Die Schwestern sehen in der Demut Marias als Dienerin des Herrn ihr persönliches Vorbild und legen deshalb auch genau an diesem Fest ihre Gelübde ab oder erneuern es.
Lieber Erzbischof Dr. Josef Stimpfle: „Hoch sollst du im Himmel leben, für unsere Gemeinschaft der Dienerinnen Christi bitten und sie beschützen. Amen.“
Von Schwester Bernadette M. Michael