Schwester Justina Nthanze feierte ihre erste Profess

Schwester Justina Nthanze feierte ihre erste Profess

Eine große Feierlichkeit in Graz-Österreich

Am Vorabend des 15. August 2023, Mariä Himmelfahrt, fand eine Vesper als Einstieg in die Feierlichkeiten statt.

Nach zwei Jahren der Vorbereitung im Noviziat durfte Sr. M. Justina Nthanze in der Kirche St. Ulrich in Graz (Österreich), im Rahmen eines Festgottesdienstes, ihre erste Profess feiern. Hauptzelebrant war Pater Patrick Mwania aus Kenia, die Konzelebranten waren Pater Marijan Zubak und Pater Mato Milos.

Vor dem Ablegen der Gelübde hat Sr. M. Justina auf die Fragen, die P. Patrick ihr gestellt hat, mit „Ich bin bereit“ geantwortet. Sie hat damit ihre Bereitschaft erklärt, sich noch enger an Gott zu binden und sich ihm ganz zu schenken. Mit der Gnade Gottes ein Leben in eheloser Keuschheit, in Armut und Gehorsam zu führen, wie es Christus und seine jungfräuliche Mutter für sich erwählt haben und mit Eifer den Weisungen des Evangeliums zu folgen, die Regeln ihrer Gemeinschaft zu beachten und so in Treue und Beharrlichkeit nach der vollkommenen Gottes- und Nächstenliebe zu streben.

Nach der Predigt wurde Sr. M. Justina von P. Patrick eingeladen, vor der Generaloberin Sr. M. Emanuela Nikolic, ihrer Ordensgemeinschaft und allen Anwesenden ihre Gelübde abzulegen.

Die Professformel lautete:
„Ich, Schwester Maria Justina Nthanze, wenn auch unwürdig vor deiner göttlichen Majestät, auf deiner Barmherzigkeit vertrauend, durch den Ruf deiner Gnade ermuntert, lege auf ein Jahr in die Hände der Generaloberin Sr. M. Emanuela Nikolic die Gelübde der Keuschheit, der Armut und des Gehorsams, nach der Konstitution der Gemeinschaft Dienerinnen Christi ab. Ich verspreche, mich zu bemühen, unter dem Schutz der seligen Jungfrau Maria würdig meine Berufung zu leben.“

Nach dem Segensgebet durch P. Patrick, erhielt Sr. M. Justina als äußere Zeichen für die Aufnahme in den Orden:

  • einen Ring als Zeichen der Treue und bräutlichen Bindung an Christus, um zum Hochzeitsmahl zu gelangen.
  • ein (Ulrichs-) Kreuz als Zeichen der Erlösung und auch als Zeichen der Ordensgemeinschaft. Es soll Sr. M. Justina an ihre Entscheidung erinnern, allen hilfsbedürftigen Menschen zu dienen. Mit Christus bis zum Tod verbunden, soll auch sie Anteil erhalten an seiner Auferstehung.
  • einen Kranz als Zeichen der reinen Keuschheit und der Bereitschaft zur Ganzhingabe an Christus. Er soll ihr helfen, treu zu bleiben bis zum Tod, damit sie einmal den Siegeskranz der ewigen Herrlichkeit empfange.

Im Anschluss an das Ablegen der Gelübde wurde die Professurkunde von Sr. M. Justina unterschrieben.
Zu den ersten Gratulanten zählten P. Patrick, Sr. M. Emanuela und Sr. M. Andelina, die sie im Noviziat auf das Ordensleben vorbereitet und begleitet hat. Mit einem herzlichen Applaus gratulierten alle Gottesdienstteilnehmer*innen.

Erneuerung der Gelübde

Sr. M. Violet Masinga und Sr. M. Veronicah Musau haben ihre zeitlichen Gelübde erneut vor Sr. M. Emanuela Nikolic abgelegt.

Ordensjubiläum

Auch für Sr. M. Gracijela Simic war dies ein besonderer Tag. Sie durfte an diesem Tag ihr 60-jähriges Ordensjubiläum feiern und hat als Dank nochmals die Professformel gesprochen.

Im Anschluss an den Festgottesdienst wurde im Kloster bei leckerem Essen und afrikanischen Liedern und Tänzen gefeiert. Neben den Schwestern aus den verschiedenen Häusern der Kongregation waren auch Gäste, die mit den Schwestern verbunden sind, von Nah und Fern gekommen, um diesen Festtag gemeinsam zu begehen.

Alles Gute und Gottes reichen Schutz und Segen auf dem weiteren Lebensweg!