Neue Kandidatinnen Justina und Mercy stellen sich vor

Neue Kandidatinnen Justina und Mercy stellen sich vor

Mercy Kiluu Musyoki

Mein Name ist Mercy Kiluu Musyoki, ich bin 20 Jahre alt und wurde in Machakos, Kenia geboren. Ich wuchs in einer christlichen Familie auf, erhielt die Taufe, die erste heilige Kommunion und die Firmung. Mein Leben habe ich Jesus Christus gewidmet und bin dankbar dafür ein Freund und Nachfolger Christi zu sein. Ich spüre die Liebe für Jesus und für seine Mutter Maria tief in meinem Herzen.

Seit meiner Kindheit hatte ich den Wunsch, ein religiöses Leben als Nonne zu führen. Ich bewunderte deren gutes Aussehen und ihr Engagement in meiner Gemeinde. Durch meine persönlichen Gebete und den Dienst in der Kirche, wuchs meine Berufung und mein unbedingter Wille Nonne zu werden. Ich diente verschiedenen Organisationen in meiner Gemeinde, als p. m. a. Animatorin, Jugendleiterin, als Mitglied in der Vereinigung Mariens und Herz Jesu und als religiöse Leiterin in meiner Schule. Meine Berufung wurde sehr gefördert durch meinen spirituellen Begleiter Rev, Pater Lawrence Kingua, die Kapläne, Gemeindepriester, meine Familienmitglieder und Freunde.

Ich wählte Europa für mein religiöses Leben, um als Missionarin zu dienen und das Leben einer anderen Kultur zu erfahren. Es ist mein Wunsch, das Christentum in anderen Ländern so zu fördern wie es in meinem eigenen Land durch unzählige Missionare geschieht.

Durch die Begegnung mit Pater Patrick, einem Theologen und Professor an unserer Kirche, lernte ich viel über den Dienst in einer christlichen Gemeinschaft kennen. Regelmäßige Gespräche mit ihm und intensive Gebete meinerseits führten schließlich zu meinem Entschluss, mich einer christlichen Gemeinschaft anzuschließen. Nun bin ich seit einigen Wochen im Mutterhaus der Dienerinnen Christi in Königsbrunn.

In ihrer Gemeinschaft fühle ich mich gut aufgehoben und bin glücklich, mit welcher Liebe und mit welchem Respekt mir alle Schwestern begegnen. Ich möchte mehr über deren Dienst lernen, ihre Sprache, ihre Gebete, ihre Lebensweise und das Wirkung nach Außen. Dies alles unterstützt mich dabei, Jesus mehr und mehr zu lieben und eine fromme Schwester in dieser Gemeinschaft zu werden.

Justina Nthanze Mbithi

Ich heiße Justina Nthanze Mbithi und wude in Kenia in Maxveni geboren. Ich wuchs in einer christlichen Familie auf, wurde getauft, empfing die erste heilige Kummunion und erhielt die Firmung. Als Mitglied einer kleinen christlichen Gemeinschaft der Vereinigung Mariens war ich Jugendleiterin und nahm an allen Aktivitäten dort teil.

Als ich noch ein kleines vierjähriges Mädchen war, besuchte ich das Mönchskloster, das es in unserer Gemeinde gab. Viele christliche Schwestern besuchten diese Gemeinschaft. Sie waren schön gekleidet, falteten ihre Hände und beteten zur Jungfrau Maria, sehr demütig und so voller Freude, dass ich langsam das Verlangen bekam, so sein zu wollen wie sie. Sie waren echte Vorbilder für mich.

Einige dieser Mönche waren Freunde unserer Familie, die uns oft besuchten. Als ich ein Teenager war, erkundigte ich mich bei ihnen über das religiöse Leben. Sie waren mir eine große Hilfe und ermutigten mich immer Gott nahe zu sein.Justina_Nthanze_Mbithi

Eine Missionarin zu sein war immer mein großer Wunsch und ich mag herausfordernde Situationen, die es mir ermöglichen Gott nahe zu sein und ihm jeden Tag näher zu kommen. Ja ich weiß, Europa ist nicht Afrika, in allen Bereichen, Kultur, Klima, Sprache etc. Aber ich beabsichtige, das Feuer der Christianisierung mit Gottes Hilfe zu erhalten, damit es nicht abnimmt. Gott gab mir den Ruf für ein religiöses Leben und die Hilfe der klösterlichen Gemeinschaft. Ich bin bereit all meine Talente und Fähigkeiten, die ich durch meine Erziehung erworben habe zu nutzen.

Als ich noch in der Entscheidungsphase meiner Berufung war und ich herausfinden wollte, welcher Gemeinschaft ich mich anschließen sollte, traf ich Violet und Veronika, mit denen ich zusammen in einem Exerzitienhaus war. Wir freundeten uns an und ich fragte die beiden, welcher Gemeinschaft sie sich anschließen möchten und ob wir das zusammen tun sollten. Sie sagten mir, sie würden mich mit Pater Patrick zusammenbringen, der mich dann über die Gemeinschaft der Dienerinnen Christi informierte.

Mein Wunsch ist es, mehr über diese Gemeinschaft zu erfahren, ihr Wirken, ihr religiöses Leben und deren Geschichte. Ich freue mich auch darauf, mehr über mich selbst zu erfahren und mein religiöses Leben. Wir arbeite zusammen wie eine Familie, um das Königreich Gottes hier auf Erden zu bauen.